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WELTMEYER’S BLACK JACK

Hannoveraner Hengst
Rappe - * 07.04.2011
Züchter: Familie Blohm

Black Jack ist einer der letzten direkten Söhne des Ausnahmehengstes Weltmeyer (v. World Cup/Absatz). Nicht umsonst war er Linienbegründer und Stempelhengst der hannoverschen Dressurpferdezucht. International war sein Name längst ein Begriff. Im Jahr 1984 kam er in Allwörden, im Stall des Züchters Hermann Meyer, auf die Welt. Die Ganggewalt des mittelrahmigen Hengstes zog auch die Körkommission in ihren Bann. Er ging 1986 als Körsieger und Landbeschäler vom Verdener Platz. Ein Jahr später folgte der nächste Sieg: Auf der Leistungsprüfung erreichte er in allen Indices als einer der wenigen Hengste in Deutschland mehr als 140 Punkte. 1987 konnte sich Weltmeyer zusammen mit Oberstallmeister Hans-Peter Klaus den Bundeschampionatstitel in Vechta sichern. 1988 gewann er den Freiherr von Stenglin-Preis, wurde zum besten Hengst des Jahres gewählt und siegte auf der DLG ein Jahr später in Frankfurt/Main. So ist es nur verständlich, dass Weltmeyer im Jahr 1998 eine ganz besondere Auszeichnung erhielt: Er wurde zum Hannoveraner Hengst des Jahres gewählt. Weltmeyer hat seine hervorragende Dressurveranlagung an zahlreiche Nachkommen weitergegeben. Seine Nachkommen-Lebensgewinnsumme beträgt 2,3 Millionen Euro, sein Zuchtwert 148 Punkte. Doch nicht nur die Dressurveranlagung, sondern auch sein wacher Charakter wurde an viele seiner Nachkommen vererbt. Seine Töchter erhielten 150 mal die Staatsprämie. Auch bei den Stutenprüfungen sind sie immer ganz vorne mit dabei. Im Championat der drei- und vierjährigen Stuten erhielt seine Tochter Wesley die Bronzemedaille. Auch die Farben vertreten viele der Weltmeyer-Töchter. Im Jahr 2002 siegte St.Pr.St. Weltina in Neustadt (Dosse).
Bei den fünfjährigen Dressurpferden erzielte der Weltmeyer/Genria-Sohn Weltino unter Holga Finken den vierten Platz. Insgesamt elf Bundeschampions, wie Landbeschäler Wolkentanz und Wolkenstein II, haben Weltmeyer zum Vater. Im Jahr 2000 kommt sein Nachkomme Wie Weltmeyer in die britische Auswahlmannschaft für die Olympiade in Sydney. Mit Emma Hindle schaffen sie es in der Turniersaison 2003 in die internationale Dressur-Spitze. Weitere Olympiaikonen stellte er mit Weltall (VA)/Martin Schaudt und Vincent/Bernadette Pujals.

Muttvater ist De Niro vom Klosterhof Medingen (Z.: Brigitte Pahl, Fockbeck), der erfolgreichste Sohn des Donnerhall aus der Alicante v. Akzent II-Wiesenbaum xx ist laut WBFSH-Ranking der beste Hengst der Welt. Mit den Ersatzpferden waren sensationelle sechs Kinder des 19-jährigen Hengstes zu den Olympischen Spielen nach London angereist: Desperados und Kristina Sprehe, Dablino und Anabel Balkenhol, sowie als Reservepferd D’Agostino und Fabienne Lütkemeier. Für Spanien Delgado und Beatriz Ferrer-Salat, für Belgien Donnerfee und Claudia Fassaert und als Reservepferd für Canada Devon L und Diane Creech. Und nicht nur für den Sport, auch für die Zucht stellte De Niro herausragende Nachkommen. 70 seiner Söhne sind gekört, darunter der Verdener Siegerhengst 2004, Dancier. Er selbst war Reservesieger seiner Hengstleistungsprüfung und Rittigkeitssieger (141,93 bzw. 145,41 Punkte), gewann siebenjährig die ersten Grand Prix-Prüfungen, siegte 2003 im Deutschen Dressur Derby in Hamburg, machte Dolf-Dietram Keller zum Deutschen Meister der Berufsreiter und wurde 2008 zum Hannoveraner Hengst des Jahres gekürt.

Weltmeyer
(Hann)
World Cup I
(Hann)
Woermann v. Woehler
Sendernixe v. Sender
St.Pr.St. Anka
(Hann)
Absatz v. Abglanz
Adelsbuch v. Adorno
Dorina
(Westf)
De Niro
(Hann)
Donnerhall v. Donnerwetter
Alicante v. Akzent II
Verb.Pr.St. Desiree
(Westf)
Damenstolz v. Damhirsch
Pia v. Popper

 

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